Wissenswertes:
Die Lachmöwe ist die häufigste Möwe in Bayern, Deutschland und sogar in ganz Europa. Sie ist bei uns in der Nähe von Flüssen und Seen ganzjährig anzutreffen und weckt bei dem ein oder anderen die Sehnsucht nach dem Meer.
Auf den großen bayerischen Seen brütet sie im Sommer in Kolonien mit mehreren tausend Vögeln. Im Winter kommen die Lachmöwen in unsere Städte und sitzen auf den Geländern entlang der Flüsse.
Ihr wissenschaftliche Artname Chroicocephalus ridibundus bedeutet "die reichlich Lachende", denn er ist zusammengesetzt aus den lateinischen Wörtern ridere = lachen und abundare = reichlich.
Die Lachmöwe ist ein Allesfresser und ernährt sich von allem was ihr vor den Schnabel kommt. Am liebsten frisst sie Regenwürmer. Diese lockt sie mit einem Trick aus der Erde: Sie trippelt schnell an einer geeigneten Stelle - der Wurm denkt wohl es beginnt zu regnen und kommt nach oben - „zack“ packt sie ihn beim Schopf und verspeist ihn.
Die Lachmöwe wechselt jedes Jahr zweimal ihr Gefieder. Im Winter trägt sie ein schlichteres Kleid, fast komplett grau-weiß. Im Frühling mausert sie sich ins Prachtkleid und bekommt einen schokoladenbraunen Kopf.
Lachmöwen scheinen ein ganz gewöhnliches Vogelleben zwischen See und Stadt zu führen.
Es ist jedoch nicht, wie es aussieht. Die Lachmöwen bieten viele Überraschungen, die es in diesem Projekt zu entdecken gilt.
Nur so viel: Die Möwen sind bei uns in den bayerischen Städten Wintertouristen aus ganz Europa.