Wissenswertes:
Wenn es im Winter richtig kalt wird, sieht er aus wie ein schwimmendes Wollknäul. Der Zwergtaucher wirkt so, weil er seine Federn aufstellt um seinen Körper mit den entstehenden Luftpolstern zu isolieren. Unter den Tauchern ist er der kleinste, gerade mal ein bisschen größer als eine Amsel. Manche glauben sogar, es handele sich um ein junges Entlein. Er ist nicht leicht zu entdecken, weil er ja bestimmt die Hälfte seiner Lebenszeit mit Tauchen verbringt. Mit etwas Glück kann man ihn aber auch in den Innenstädten beobachten. Im Sommer verzieht er sich auf die umliegenden Seen und Tümpel und versteckt sich im Schilfdickicht. Dort legen Zwergtauchers ihr Nest an und ziehen ihre gestreiften Jungen groß. Wie bei den Haubentauchern dürfen die Jungen dann in den ersten Tagen noch auf dem Rücken der Eltern mitschwimmen.
Auf dem Speiseplan stehen kleine Fische und Krebse und allerlei sonstiges Kleingetier, welches er auf seinen bis zu sechs Meter tiefen Tauchgängen fängt.
Besonderheiten:
- Bei Gefahr taucht der Zwergtaucher blitzschnell ab und hinterlässt dabei einen kleinen Wasserspritzer. Dieser Spritzer irritiert den Angreifer und der Zwergtaucher kann im aufgewühlten Wasser entkommen.