Die Sturmmöwe

Larus canus

Vorkommen:
an größeren Seen und Flüssen
Lebensraum:
kleine bis große Seen und Flüsse
Gefährdung:
als Brutvogel sehr selten

Wissenswertes:

Eigentlich ist sie eine Möwe der Meeresküste, in den letzten Jahren hat sie bei uns häufiger geworden und brütet zunehmend auch im Binnenland. In Bayern ist sie als Brutvogel nach wie vor selten. Nur etwa ein Dutzend Brutpaare kann man hier antreffen. Im Winter ist sie häufiger und an größeren Gewässern regelmäßig zu beobachten. Ihre Nahrung, vor allem Kleingetier, sucht sie auf Wiesen und Äckern, aber auch auf Mülldeponien.

Von der Größe her liegt sie zwischen Lachmöwe und Mittelmeermöwe. Sie ist wie die beiden anderen Arten überwiegend grau-weiß gefärbt. Typisch für die Sturmmöwe sind die schwarzen, rundlich erscheinenden Flügelspitzen. Bis zur Geschlechtsreife mit drei Jahren hat sie jedes Jahr eine andere Gefiederfärbung, was die Bestimmung oftmals erschwert.

Besonderheiten:

  • Bisheriger Altersrekord: 26 Jahre.
  • Männchen und Weibchen teilen sich die Arbeit beim Nestbau und die komplette Jungenaufzucht.
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Seltener Gast in der Innenstadt

Eine Sturmmöwe inmitten von Lachmöwen auf einem Geländer in Landshut.