Die Stockente

Anas platyrhynchos

Vorkommen:
ganzjährig zu beobachten
Lebensraum:
nahezu an jedem Gewässer
Gefährdung:
sehr häufig, nicht gefährdet

Wissenswertes:

Ein metallisch grün schimmernder Kopf mit einem leuchtend weißem Halsring. Das Stockentenmännchen mausert sich im Herbst in sein Prachtkleid und erstrahlt in vollem Glanz. Das Weibchen hingegen bleibt das ganze Jahr schlicht braun gefärbt, so ist es beim Brüten auf dem Nest besser getarnt.

Die Stockente ist die häufigste unserer heimischen Enten. Sie gehört zu den Gründelenten und sucht ihre Nahrung am liebsten im flachen Wasser, wo sie mit dem Schnabel den Boden = Grund absucht und so „gründelt“. Wird es tiefer, taucht sie mit dem Vorderteil ganz ab und stellt dabei ihr Hinterteil auf „Köpfchen unters Wasser, Schwänzchen in die Höh“! Dabei frisst sie allerlei Kleingetier und Pflanzenteile.

Das Nest wird normalerweise gut versteckt und befindet sich meist am Gewässerrand im Gestrüpp. Manche Enten wollen aber hoch hinaus und brüten in Nestern von Krähen oder Elstern. In Städten brüten sie sogar in Balkonkästen oder Terrassenpflanzen von Hochhäusern. Einen ganzen Monat verbringen die Weibchen auf dem Nest und brüten bis zu 15 Eier aus. Die frisch geschlüpften Jungen folgen der Mama auf Schritt und Tritt und springen schon gleich am ersten Tag aus dem Nest, selbst wenn sich das Nest in luftiger Höhe befindet.

Besonderheiten:

  • Eine Stockente hat etwa 10.000 Federn, die sie vor Nässe und Kälte schützen.
  • Der Stockentenmann, der Erpel, hat Locken, das sind mehrere Federn am Schwanz, die im Kreis nach oben gebogen sind.

 

Andere Enten:

Kolbenente | © Karin Jähne - stock.adobe.com
Reiherente | © Micha Trillhaase - stock.adobe.com
Stockente | © rck - stock.adobe.com
Tafelente | © Lars Schmidt-Eisenlohr - stock.daobe.com