Wissenswertes:
Er ist unser häufigster Reiher und überall in Bayern anzutreffen. Er sieht fast aus wie ein Storch, ist aber eben ganz grau gefärbt und hat am Hinterkopf einen kleinen schwarzen Federschopf.
Im Flug zieht der Graureiher seinen Hals ein, dadurch kann man ihn sogar aus der Ferne gut von einem fliegenden Storch unterscheiden, der seinen Hals beim Fliegen streckt.
Er frisst nicht nur Fische, sondern eine ganze Reihe von Kleingetier wie Mäuse, Ratten oder Frösche. Daher sieht man ihn auch häufiger auf Wiesen stehen.
Falls sich der Graureiher mal beim Fressen „vollkleckert“ und sich das Gefieder verschleimt, steckt er den Schnabel in die Brustfedern. Dort sitzen, wie bei allen Reihern, die Puderdunen, besondere Federn deren Spitzen ständig zu feinem Staub zerfallen. Diesen Staub reibt er mit seinem Schnabel ins Gefieder, lässt ihn trocknen und kann danach die Staub-Schleimklumpen ganz leicht rauskratzen.
Besonderes:
- Der Graureiher legt blaugrüne Eier.
- Junge Graureiher ziehen in den ersten Jahren weit umher, teilweise bis nach Marokko.