Ein gelber Farbtupfer am Gewässerrand mit ununterbrochen wippendem langem Schwanz. Die Gebirgsstelze findet man fast immer entlang von Bächen und kleineren Flüssen.
Sie sucht im seichten Wasser ihre Nahrung. Dazu gehört alles an Insekten und Würmchen, was sich in den Nischen zwischen den Steinen und Kieseln über und unter Wasser herumtreibt.
Ihr Nest baut sie am liebsten an Brücken oder unter dem Dachvorsprung von Gebäuden.
Gebirgsstelzen sind bei uns das ganze Jahr anzutreffen.
Während die Vögel im Winter etwas heller gelb gefärbt sind, ziert das Männchen im Frühling ein schwarzer Latz. In dem Buch „Brehms Tierleben“ heißt es: „Man kann kaum einen netteren Vogel sehen als die zierliche, anmutige Gebirgsstelze. So geht sie gleichsam geschürzt längs dem Wasser dahin oder an seichten Stellen in dasselbe hinein, hütet sich sorgfältig, irgendeinen Teil ihres Leibes zu beschmutzen, und wiegt sich beim Gehen wie eine Tänzerin.“
Besonderheiten:
- Obwohl im Namen „Gebirge“ steht, ist die Stelze bei uns auch häufig im Flachland in der Nähe von Gewässern anzutreffen.