Wissenswertes:
Er sieht aus wie irgendwas zwischen Ente und Gans und hat einen gruseligen Namen: „Gänsesäger“. Natürlich zersägt er aber keine Gänse, sondern ist ein Fischliebhaber der unter Wasser jagt. Die Schnabelinnenseiten des Sägers sind mit feinen Zähnchen bestückt – daher kommt auch der Name des Vogels. An der Spitze des Schnabels befindet sich ein deutlicher Haken. Der Schnabel ist ein ideales Werkzeug für den Vogel, um unter Wasser bis zu einer Tiefe von zehn Metern kleine glitschige Fische zu fangen. Das macht ihn nicht gerade zum ‘Fisherman ´s Friend` und er wird seit jeher verfolgt. Da er der größte der drei Sägerarten ist, hat der noch die Bezeichnung „Gans“ im Namen, um ihn vom Mittel- und Zwergsäger zu unterscheiden.
Das Besondere am Vogel: Der Gänsesäger brütet in großen Baumhöhlen teilweise in schwindelerregenden Höhen. Wenn die Jungen schlüpfen, stürzen sie sich noch am ersten Tag waghalsig in die Tiefe, flattern mit ihren Flügelstummelchen und landen weich auf ihrem Daunenkleid. Dann rennen sie der Mama hinterher zum nächsten Gewässer und „surfen“ anfangs ganz sicher auf ihrem Rücken mit, bevor sie sich selbst ins Wasser trauen.
Besonderheiten:
- Gänsesäger brüten in Baumhöhlen.
- Sie können bis zu einer Minute lang unter Wasser bleiben.
- Gänsesäger können bis zu zehn Meter tief tauchen.